Ganzheitsprinzip
Weider Trainingsprinzip 11: Ganzheitsprinzip (Holistic training)
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass unterschiedliche Bereiche der Muskelzellen Proteine und Energiesystem beherbergen (unsaubere Formulierung), die auf verschiedene Belastungen unterschiedlich reagieren. Die Proteine der Muskelfasern werden bei steigender Belastung durch hohen Widerstand größer (ein Molekül eines Stoffes kann nicht größer werden, nur durch chemische Prozesse kann ein größeres Molekül bei Stoffumwandlung entstehen. Hier wäre es interessant, die genauen Prozesse auf Molekülebene darzustellen, ein Wachstum und eine Steigerung der Kontraktionskraft der Muskelzellen bewirken. Das aerobe System der Zellen (Mitochondrien) reagiert auf Ausdauertraining wie?. Um eine optimale Wirkung auf alle Muskelzellen auszuüben, muss deshalb (weshalb?)mit unterschiedlichen Wiederholungszahlen trainiert werden. Kurze Sätze mit wenigen Wiederholungen erhöhen die Kraft, lange Sätze mit vielen Wiederholungen dienen eher einer besseren Kraftausdauer. Im Ganzheitsprinzip trainierst Du alle Bereiche. Du kannst dieses Prinzip innerhalb einer Trainingseinheit oder aber auch im Laufe mehrerer Trainingseinheiten anwenden.
Beispiel: Mache im ersten Satz einer Übung 15 Wiederholungen, im zweiten 10, im dritten acht und im letzten sechs Wiederholungen.
Anmerkungen von Planet Muscle:
Obwohl das Prinzip interessant klingt, ist es aber nicht optimal, da die Fortschritte beispielsweise für den Aufbau von Muskulatur nicht 100% sind, sondern eher 30%, da ja noch ein wenig auf Kraft und Ausdauer trainiert wird. Die Fortschritte sind somit Ganzheitlich, aber auch wesentlich langsamer.
Wesentlich effektiver ist unserer Meinung nach das Pyramiden-System, bei dem auch Kraft und Kraftausdauer trainiert werden können.